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Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Fenster und Türen (inkl. KfW-Zuschüsse)

Aktualisiert: vor 2 Stunden

Energetische Sanierungen werden vom Staat gefördert. Fenster und Türen kommen unweigerlich in die Jahre. Eine nicht vorhandene oder schlechte Isolierung kann zu einem bedeutsamen Wärmeverlust führen. Es lohnt sich, die aktuelle Fördermöglichkeiten noch in diesem Jahr zu nutzen.

Schlecht isolierte Fenster sind ein teures Unterfangen. Mit einem individuell ausgerichteten Sanierungsplan und der staatlichen Förderungen lässt sich viel Geld sparen. Bei einer umfangreichen Sanierung sollte die Erneuerung der Fenster und Türen nicht fehlen. Denken Sie zusätzlich an einen effektiven Sonnenschutz. Die heutigen Fensterverglasungen leisten einen wertvollen Beitrag für die energetische Sanierung. Im Winter wird die Wärme in den Innenräumen gehalten und im Sommer sorgt die Verglasung für kühlere Räumlichkeiten.



Ein hoher Energieverlust


Sie fragen sich, ob Ihre Fenster ein Sanierungsfall sind und es Zeit für die Beanspruchung von Fördermöglichkeiten wird? Es gibt klare Anzeichen, dass es Zeit ist, Ihre Fenster auszutauschen. Grundsätzlich gehören Fenster zu den Bauelementen, welche für eine Langlebigkeit sprechen. Moderne Fenster erreichen eine Lebensdauer von 40 bis 50 Jahren, d. h. Sie bauen jetzt neue Fenster ein, dann können Sie sich entspannt lange zurücklehnen. Alte Fenster hingegen, welche aus den 80er und 90er Jahren entstammen oder früher, können zwar noch funktionsfähig sein, jedoch entsprechend diese nicht dem heutigen Standard, wenn es um Isolierung und die Vermeidung von Energieverlust geht.


Die Faustregel besagt, dass ältere Fenster nach 20 Jahren ausgetauscht werden sollten. Die Anforderungen an Wärmedämmung sowie einer erhöhten energetischen Effizienz haben sich stark verändert. Aus diesem Grund bietet der Staat Fördermöglichkeiten an, um einen unnötigen Energieverlust zu vermeiden. Gleichzeitig können Sie mit dem Austausch der alten Fenster für einen erhöhten Einbruchschutz sorgen. Die Fenster von heute sicheren Ihr Zuhause deutlich mehr ab vor unerwünschten Eindringlingen.


Risse, Spalten sowie allgemeine sichtbare Schäden an vor allem Holzfenstern zeigen öffentlich, dass der Zahn der Zeit sichtbar geworden ist. Es wird dann vor allem Zeit, wenn die Fenster sich nicht mehr reibungslos schließen lassen. Eine beschädigte Mechanik sollten Sie zum Anlass nehmen, gleich mit einer Fenstersanierung zu starten. Zugluft im Winter und Lautstärke von außen sind weitere Anzeichen, dass es an der Zeit ist, die Fenster auszutauschen. Die Heizungsrechnung sollte den nächsten Anstoß geben, für eine energetische Sanierung unter Hinzuziehung der Fördermöglichkeiten durch den Staat. Nicht anders sieht es mit den Türen aus. Leiden diese unter starken Gebrauchsspuren und halten die Wärme nicht im Inneren des Raumes, dann können Sie gleich mit den Fenstern in einem Zug die Türen mit austauschen.


Der persönliche Fördercheck


Sie haben sich entschieden, Ihre Fenster und Türen mit den dazugehörigen Fördermöglichkeiten auszutauschen? Dann haben Sie eine gute Entscheidung getroffen. Der Staat ist bereit, die Kosten für einen Austausch mit 15 bis 20 Prozent zu belohnen. Zusätzlich können Sie von einem zinsgünstigen KfW-Kredit profitieren. Sie können alternativ einen Steuerbonus von 20 % wählen. In diesem Fall findet keine sofortige Auszahlung der Fördermöglichkeiten statt. Für die Dauer von drei Jahren können Sie diesen Bonus von der Einkommenssteuer abziehen. Der Steuerberater wird ihnen dabei helfen, welche Wahlmöglichkeiten für Sie persönlich profitabler ist. Beachten Sie, dass es je nach Standort der Immobilie es zu unterschiedlichen Fördermöglichkeiten der Bundesländer kommt. Hinzukommt, dass es weitere Fördermöglichkeiten über Landesbanken oder Energieversorger gibt.


Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hilft Ihnen bei Ihrer persönlichen Fenstersanierung. Mit der Bundesförderung für effizientes Gebäude dürfen Sie sich über eine 15 % Beteiligung ihrer aufkommenden Kosten freuen. Unterm Strich sind unter bestimmten Voraussetzungen sogar 20 % möglich. Ein Energieprofi hilft Ihnen dabei, die vorhandenen Fördermöglichkeiten vollständig auszuschöpfen. Sie möchten einen Energieberater hinzuziehen? In diesem Fall trägt der Bund 50 % der anfallenden Kosten für die Prüfung der Sanierungsmaßnahmen und die darauffolgende Antragstellung.


Was Sie vielleicht bisher noch nicht wussten, Sie benötigen für die Beantragung einen zertifizierten Energieberater. Da die Energieberatung stark gefragt sind, sollten Sie bedenken, dass Sie durchaus nicht unbedingt umgehend einen Termin bekommen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, online Ihren Sachverhalt prüfen zu lassen, damit Sie wissen, welche Fördermöglichkeiten in Betracht kommen.



Diese Fenster werden gefördert


Damit Sie alle Fördermöglichkeiten vollumfänglich nutzen können, sollten Ihre neuen Fenster einen Uw-Wert besitzen, welcher höchsten 0,95 W bzw. m2K besitzt. Somit entfällt die Zweifachverglasung. Hingegen die Dreifachverglasung erreicht den geforderten Wert für die angebotenen staatlichen Fördermöglichkeiten. Lediglich diese Art der Verglasung wird von der KfW oder der BAFA gefördert.


Dieser U-Wert gibt Auskunft über die koeffizienten Wärmedurchgänge. Das "w" steht für Window, zu Deutsch Fenster. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie gut das vorhandene Bauteil gedämmt ist. Umso höher dieser Wert ausfällt, umso mehr Wärme geht verloren. Die Dämmung reicht für die Fördermöglichkeiten nicht aus. Eine Einfachverglasung wird ebenso nicht gefördert. In diesem Fall wird von einem U-Wert zwischen 5 und 6 gesprochen. Moderne Fenster werden in Neubauten heute mit einer 3-fach-Verglasung versehen.


Mit einer Fenster- und Türensanierung wird Ihnen selbst an einem optimalen Dämmschutz gelegen sein. Schließlich soll die Sanierungsmaßnahme für lange Zeit voll einsatzfähig sein. Achten Sie grundsätzlich auf Qualität statt auf Quantität. Fenster und Türen unterliegen einem täglichen starken Nutzen. Mit einer Dreifachverglasungen liegen Sie bei einem Wert von 0,6 W. Zwischen der 2-fachen und 3-fachen Verglasung liegt ein Kostenunterschied von 10 %. Informieren Sie sich schon jetzt über alle angebotenen Fördermöglichkeiten, selbst wenn Ihr Sanierungsvorhaben noch Monate entfernt ist.

 
 
 

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