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Hausbau richtig planen - darauf sollte man achten?

Ein Haus zu bauen, welches den eigenen Vorstellungen entspricht, ist sicherlich der Traum vieler Menschen. Um ein Haus nach eigenen Wünschen zu bauen und diesen Hausbau ohne Probleme rasch und effizient durchzuführen, ist jedoch eine detaillierte Planung notwendig. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Tipps für die Planung des Hausbaus geben, um Ihren Hausbau ohne Schwierigkeiten durchzuführen. 


Hausbau planen - Tipps zur richtigen Vorgehensweise


Ein eigenes Traumhaus mit Flachdach, Hobbyraum, Sauna, Wintergarten und einem nicht einsehbaren Garten. Wer träumt nicht von solch einem Haus? Haben Sie korrekte Vorstellungen für Ihr Traumhaus, dann ist der Hausbau eine gute Möglichkeit, diesen Traum umzusetzen. Baut man ein Haus selbst, so besteht die Möglichkeit, dieses nach seinen Wünschen beim Gestaltungsprozess zu personalisieren. 


In den meisten Fällen wird jedoch vergessen, dass ein Bauplatz und die Planung der Räumlichkeiten nicht genug sind, um ein Haus zu bauen. Eine detaillierte Planung und Vorbereitung helfen dabei, den Ablauf des Hausbaus reibungslos zu gestalten. In erster Linie ist es wichtig, sich gut beraten zu lassen. Wir stehen Ihnen bei der Planung Ihres Eigenheims gerne zur Seite. Um die Planungsschritte richtig zu gestalten, einige Tipps für die wichtigsten Schritte. 


Tipp Nummer 1: Die Art des Neubaus wählen und einen Kostenüberblick erstellen 


Der erste Schritt bei der Hausbau-Planung ist das Festlegen der Bauweise. Soll es ein Fertighaus werden oder ein Massivhaus? Soll das Haus ebenerdig, mit oder ohne Keller, mit einem Stockwerk oder nur einem Dachausbau erfolgen? Die Varianten der Häuser und Haustypen sind schier endlos. Der einzige Faktor, der einen enormen Einfluss auf die Planung des Traumhauses hat, ist das Budget. Aus diesem Grund wollen alle Wünsche gut überlegt sein. Setzen Sie Prioritäten und stellen Sie sich den Alltag im Haus vor, dies hilft enorm bei der Planung.


Tipp Nummer 2: Raumaufteilung, Dämmung und Installationen


Steht der gewünschte Haustyp fest, geht es darum, die Raumaufteilung zu überdenken. Bei der Raumplanung sollte berücksichtigt werden, dass zum Beispiel die benötigten Wasserleitungen nicht Kreuz und quer durch das Gebäude verlegt werden sollten. Dadurch entstehen höhere Nebenkosten, die mit guter Planung vermieden werden können. So zum Beispiel ist es ratsam, die Küche und den Sanitärbereich nicht weit entfernt voneinander zu planen. 


Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Verteilung der Fenster und Türen des Hauses. Welche Anforderungen werden an die Fenster oder eine Terrassentür gestellt? Wie groß sollen die Fenster sein und welches Design wird gewünscht? Benötigt man ein Fliegengitter? Soll eine Außenjalousie elektrisch oder per Hand bedienbar sein? Die Anforderungen, die an eine Eingangstüre gestellt werden, sollten ebenfalls gut überlegt werden. 


Die Außendämmung bzw. Gestaltung der Fassade sind weitere Faktoren, die schon vor dem Bau geplant werden sollten. Die Dämmung ist deshalb wichtig, weil sie ausschlaggebend für eine mögliche Förderung ist. Zudem müssen auch der Boden, Fenster, Türen und das Dach in die Dämmung einbezogen werden. Durch die detaillierte Planung wird es einfacher, die Kosten zu kalkulieren. 


Tipp Nummer 3: Das Grundstück und dessen Kosten bzw. den Bauplatz planen


Wurde der Haustyp festgelegt, geht es daran, sich um das Grundstück zu kümmern, falls dieses noch nicht vorhanden sein sollte. Die Kosten eines Grundstücks sind abhängig von der Lage und Größe. Zudem ist der Bodenrichtwert, der durch das Baugesetzbuch festgelegt wird, ebenfalls zu beachten. 


Die Kosten eines Grundstücks enthalten zusätzlich die weiteren Gebühren wie:

  • Eintragung ins Grundbuch

  • Kosten für den Notar 

  • Grunderwerbssteuer 


Diese Kosten sind auf jeden Fall einzuplanen, wenn es um die Budgetierung geht. 


Tipp Nummer 4: Die Nebenkosten einplanen


Wurde ein Grundstück gekauft und ist die Planung des Hausbaus abgeschlossen, ist es wichtig, sich um die entstehenden Bau- und Nebenkosten zu kümmern. Es ist Ihnen bereits bekannt, dass die maßgeblichen Kosten durch die Art und Weise des Hausbaus entstehen. Zu diesen Baukosten kommen weitere Kosten, die als Nebenkosten bezeichnet werden. Zu diesen Nebenkosten zählen die Vorarbeiten für den Hausbau, wie zum Beispiel das Verlegen der Bodenplatte oder der Kellerausbau. 


Des Weiteren entstehen Kosten durch die Installation eines Heizungssystems, Malerarbeiten und Aufwendungen für den Anschluss des Hauses im Bereich Wasser, Gas, Strom und Kanal. Nicht zu vergessen die Genehmigungsgebühren für den Hausbau und eine eventuelle Bauversicherung. 


Tipp Nummer 5: Eine eventuell benötigte Finanzierung des Hausbaus planen


Nur in sehr wenigen Fällen können die Kosten für den Hausbau komplett selbst übernommen werden. Ein Finanzierungsplan ist aus diesem Grund eine gute Möglichkeit, um das Bauvorhaben durchführen zu können. Wie dieser Finanzierungsplan im konkreten aussieht, ist abhängig von Ihrer Lebenssituation, dem vorhandenen Eigenkapital und dem geplanten Bauvorhaben. Eine Gegenüberstellung der Kosten und dem vorhandenen Eigenkapital gibt Ihnen einen klaren Überblick über den benötigten Baukredit. 


Vergessen Sie nicht bei Ihrem Finanzierungsplan, mit der Bank über einen möglichen Zuschuss zu sprechen. Werden Gebäude nach den Vorgaben für energieeffiziente Gebäude gebaut, besteht die Möglichkeit einer Förderung durch den Staat, die Gemeinde oder die Kommunen. Ihre Bank oder zuständige Gemeinde können Ihnen darüber verlässliche Auskunft über die Vorgehensweise geben. So zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die eine enorme Vielzahl von Subventionen anbietet. 


Tipp Nummer 6: Die Absicherung des Hausbaus planen 


Baut man ein Haus, so trägt man nicht nur die Verantwortung für den Bau, sondern auch für die Risiken, die bestehen. Gerade im Bereich Hausbau können immer wieder unvorhergesehene Situationen auftreten. Der Hausbau muss jedoch auf keinen Fall zu schlaflosen Nächten führen. 


Durch eine Bauleistungs-, Bauherren-Haftpflicht- oder Gebäudeversicherung können nicht nur die im Bau befindliche Immobilie, sondern auch die am Bau beteiligten Personen und Ihre Familie abgesichert werden. Eine entsprechende Versicherung deckt die eventuell auftretenden Risiken ab und es entstehen keine möglichen weiteren Kosten. 


Fazit


Wie bereits ersichtlich ist, ist ein Hausbau nur durch detaillierte Planung möglich, um erfolgreich Hausbesitzer zu werden. Unzählige Fragen müssen noch vor der Entscheidung des Haustyps beantwortet werden, um die richtige Wahl zu treffen. Ist der Gebäudetyp gewählt worden, geht es darum, dieses Gebäude wunschgemäß auszufertigen. Das bedeutet, die Räumlichkeiten werden positioniert, Fenster und Türen gewählt und der Standort festgelegt. Das Heizungssystem muss gewählt und die Elektroinstallationen müssen an die individuellen Wünsche und Bedürfnisse angepasst werden. 


Erst wenn all diese Faktoren feststehen, geht es darum, für das Haus im Bereich Dämmung und Außengestaltung den finalen Abschluss festzulegen. Wurde die Planung abgeschlossen, geht es um die Finanzierung des Neubaus und das Ansuchen um eine eventuelle Förderung. Zudem müssen die behördlichen Genehmigungen eingeholt werden, damit der Hausbau legal ist. Wird jeder Schritt detailliert geplant, ist der Hausbau selbst nur noch eine Frage der Bauzeit. 

 
 
 

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